Baumstamm & Co. als Deko-Highlights: die besten Tipps und Ideen zur Holzgestaltung

Baumstamm & Co. als Deko-Highlights:

Die besten Tipps und Ideen zur Holzgestaltung

Holz fasziniert Menschen schon seit langem.

Baumstämme und Holzscheiben haben eine jahrtausendealte Tradition als Werkstoff – und das aus gutem Grund!

So begeistern Holzobjekte vor allem mit ihrer natürlichen Vielfalt – der urige Baustoff verleiht deinem Zuhause eine gemütliche Wärme.

Dank der Zeitlosigkeit des Materials kann die Deko oder Einrichtung aus Holz aber trotzdem sehr modern gestaltet werden.

Deshalb eignen sich Holzstämme und Baumscheiben hervorragend für verschiedene Wohnvorlieben, vom Landhausstil bis hin zum skandinavischen Minimalismus.

Rustikale Stammgestaltung ist dabei genauso möglich wie das filigrane Integrieren kleiner Äste in dein Einrichtungsarrangement.

Alles super also?

Zwei kleine Probleme gibt es dann doch.

- Zum einen ist das passende Holz oft nicht leicht zu finden.

- Zum anderen erfordert auch die Bearbeitung einiges an Wissen und Geschick.

Doch keine Angst: im Folgenden zeigen wir dir, wie du das perfekte Material für dein Bastelvorhaben findest und anschließend wie ein Profi in Form bringst!

So findest du passende Baumstämme, Äste und Holzscheiben zum Basteln:

Die günstigste Methode, um passendes Holz für deine Deko-Träume zu finden?

Einfach ab in den Wald und selbst suchen!

Was leicht klingt, ist aber nicht so problemlos.

Denn auch, wenn sich im Normalfall niemand über einen fehlenden Holzstamm oder Birkenast beschweren wird, solltest du immer den zuständigen Förster oder Waldbesitzer um Erlaubnis fragen.

Außerdem musst du unbedingt auf den Zustand des Holzes achten. Falls du etwa vorhast, Möbel selbst zu bauen, brauchst du unbedingt gut durchgetrocknetes Holz. Feuchtes Holz wird sich im Laufe der Zeit noch stark verändern und verzieht somit womöglich deine passgenau gezimmerten Wohnaccessoires. Wenn du nicht gerade im regenarmen Hochsommer sammeln gehst, solltest du deine Holzobjekte also mindestens für ein paar Wochen trocknen lassen.

Darüber hinaus solltest du auch unbedingt darauf achten, dass dein gesammeltes Holz nicht von Insekten oder Pilzen befallen ist. Die verdrecken dir zum einen die Wohnung – zum anderen können sich aber gerade Pilze erst nach einiger Zeit problematisch bemerkbar machen. Dein mühsam konstruiertes Holzkleinod musst du dann möglicherweise in die ewigen Jagdgründe der Holzobjekte schicken.

Deutlich einfacher ist es deshalb, passende Baumstämme, Äste oder Holzscheiben im Baumarkt zu kaufen oder online zu bestellen. So kannst du sichergehen, dass dein Bauholz ordentlich durchgetrocknet wurde, frei von Schädlingen ist und eine gewisse Grundqualität aufweist.

 

Unser Geheimtipp: 
Frag doch mal im lokalen Sägewerk nach passenden Holzstücken! Hier erhältst du bestimmt auch eine fachkundige Auskunft zur Art und zum Zustand des Holzes.
Als Bonus sammelst du auf diese Weise auch Nachhaltigkeitspunkte – genau wie durch das Wiederverwerten von Holzmaterial aus deinem Schuppen oder Dachboden.

Wenn du dann endlich dein Holz zusammen hast, stellt sich natürlich die Frage: was tun damit?

Zunächst einmal solltest du dir die folgenden Techniken zur Holzbearbeitung zu Gemüte führen – danach kannst du dann direkt mit dem Basteln deiner liebsten Deko-Ideen durchstarten!

Holz richtig bearbeiten: Zeichnen, Schrauben, Nageln, Leimen

Bevor du schwerere Geschütze auffährst, musst du das Holzstück deiner Wahl zunächst einmal genauer betrachten: wo willst du Sägen, an welche Stelle muss ein Bohrloch?

Damit später alles passt, solltest du hier großen Wert auf Genauigkeit legen. Überleg dir was du willst und reiße die Linien anschließend mit einem Messer oder einem harten Bleistift an. Für ein Maximum an Detailliertheit helfen dir Maße und Anschlagwinkel.

Erst jetzt bist du bereit für die nächsten Schritte: bohren und sägen. Diese beiden Vorgänge gehören zu den Basics, gleichzeitig aber auch zu den Königsdisziplinen der Holzbearbeitung. Hier zeigt sich, was du wirklich kannst!

Doch keine Angst: mit ein paar einfachen Kniffen wirst du zwar nicht zum Schreinermeister, aber immerhin zum fähigen Deko-Designer.

Beim Bohren solltest du zunächst auf den passenden Bohrer achten – hier bietet sich ein Holzbohrer mit Zentrierspitze an. Wenn du gerade keinen zur Hand hast, kannst du zur Not aber auch einen Metallbohrer nutzen.

Als nächstes stellt du die Drehzahl ein – je größer das gewünschte Bohrloch ist, desto kleiner wählst du die Drehfrequenz aus.

Um lästiges und unschönes Splittern zu vermeiden, hilft es, längs zum Verlauf der Holzfasern anzusetzen. Das Problem lässt sich außerdem minimieren, wenn du auf härtere Hölzer setzt – diese sind zwar oft teurer, doch auf lange Sicht macht sich die höhere Anfangsinvestition meistens bezahlt.

Die zweite zentrale Technik der Holzbearbeitung ist das Sägen – hierzu lohnt sich ebenfalls das genaue Anzeichnen im ersten Schritt.

Im zweiten Schritt suchst du dir eine Säge aus – hier kannst du zwischen elektrischen und manuell betriebenen Modellen wählen.

In beiden Fällen gilt: mit möglichst wenig Druck und gleichmäßig sägen. So verhinderst du eine zu starke Belastung deines liebevoll ausgesuchten Materials.

Um deine Holzarbeit abzuschließen, fehlen danach wahrscheinlich noch einige Nägel oder Schrauben – auch hier gibt es wieder einiges zu beachten.

Beim Schrauben in härtere Hölzer hilft oft eine Vorbohrung. Diese sollte etwa halb so groß wie der Schraubendurchmesser sein. Doch auch bei weicheren Holzarten kann eine Vorbohrung sinnvoll sein, um den Prozess zu erleichtern und Splitter zu vermeiden.

Deutlich unkomplizierter, dafür aber meistens auch weniger haltbar, ist das Fixieren von Holzbauteilen durch Nägel. Beim Nageln in einen Querschnitt solltest du die Nägel am besten schräg einschlagen – denk aber daran, dass einmal vernagelte Teile nur mit Gewalt und womöglich auf Kosten von Materialschäden wieder gelöst werden können.

Als weitere Alternative bietet sich das Leimen an. Ohne Nägel und Schrauben wirken geleimte Holzaccessoires oft besonders hochwertig. Der Nachteil: Leim hält meistens keinen großen Belastungen stand.

Du hast dein passendes Holz gefunden und alle Tipps zur Bearbeitung verinnerlicht?

Dann kann es endlich losgehen!

Im Folgenden geben wir dir eine kleine Übersicht über die schönsten Kleinode, die du aus Baumstämmen, Ästen oder Holzscheiben selbst zimmern kannst. Dabei besteht aber kein Anspruch auf Vollständigkeit – trau dich also ruhig, auch selbst etwas auszuprobieren!

Deko-Idee 1: Baumstammtisch selbst bauen

Baumscheiben und Baumstämme bieten allerhand Möglichkeiten. Eine der schönsten? Einen Baumstammtisch selbst gestalten!

Wenn du einen schönen Baumstumpf dein Eigen nennen darfst, gibt es eine super einfache Möglichkeit, deinen Garten oder Wohnbereich noch natürlich zu gestalten: einfach den Stumpf säubern, nach Bedarf etwas abschleifen und als Beistelltisch zweckentfremden!

In Kombination mit einer größeren Holzscheibe gelingt sogar der eigene Esstisch – dazu die Platte direkt auf dem Stamm fixieren und mit den Tipps zur Holzbearbeitung gekonnt nageln, schrauben oder leimen.

Unser Profi-Tipp: perfekt runde Scheiben sehen zwar aufgeräumt aus – besonderen Charakter holst du dir aber mit ungewöhnlichen Formen ins Haus. Hab also ruhig den Mut, auch nicht ganz perfekte Hölzer auszusuchen!

Deko-Idee 2: Küchenbrett selber gestalten

Wenn du dich für eine kleinere Holzscheibe entschieden hast, stellt ein Küchenbrett eine klasse Alternative zum Tisch dar. Hier solltest du vor allem auf das Hirnholz zurückgreifen – die quer zur Faserrichtung geschnittenen Holzstücke machen sich mit ihrer wunderschönen Faserung besonders gut als langlebige Küchenaccessoires. Außerdem verhinderst du so, dass die Holzfasern beim Schneiden durchtrennt werden.

Wichtig ist außerdem, dass du das Brett direkt nach der Benutzung von Hand abspülst und abtrocknest, damit das Holz nicht aufquillt. Lager dein Brettchen zudem hochkant – auch das trägt zu einer guten Belüftung und Durchtrocknung bei.

Ein echter Geheimtipp ist das Bestreichen der Schneideunterlage mit Walnussöl – so pflegst du das Holz und es bleibt langfristig haltbar und angenehm geschmeidig.

Deko-Idee 3: Äste als natürliche Raumelemente

Wenn du dicke und vermeintlich unförmige Äste zur Hand hast, kannst du damit deiner Wohnung einen unverwechselbaren Charakter verleihen. Häng den Ast horizontal an die Decke und tob dich dekorativ aus – egal ob du Lämpchen anbringst oder kleine Blumen arrangierst. Und wenn du es gerne minimalistisch magst, lass das Holz einfach im Raum wirken!

Baumstämme, Holzscheiben und Äste schenken dir also zahlreiche Möglichkeiten der Raumgestaltung und Dekoration – wichtig ist aber, dass du mit dem wertvollen Rohstoff auch gut umgehst!

Wenn du dich darüber hinaus gekonnt für das richtige Stück Holz entscheidest, sind deiner Fantasie quasi keine Grenzen gesetzt.

Da spielt es dann auch keine Rolle, ob du große Stämme aufwendig bearbeitest oder mit kleinen Ästen für natürliche Details sorgst.

Holz ist für alle da – also trau dich und erlebe es selbst!

In diesem Artikel findest du weitere Kreative Ideen für die Verwendung von Baumscheiben in der Dekoration

Verwendetes Bildmaterial:
Photographee.eu (709999825) | Shutterstock

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