Von Sternschnuppen, Eigenbau-Teleskopen und Hobby-Astronomen

Schon seit Urzeiten faszinieren der Himmel und die Gestirne die Menschheit. Sonne und Mond ermöglichen sogar erst das Leben auf der Erde und wenn man Nachts in den Sternenhimmel sieht bekommt man erst so richtig ein Gefühl dafür wie klein die Welt und wie riesengroß das Universum ist. Bereits in der Antike begannen die Menschen die Gestirne zu erforschen und versuchten sich die Zusammenhänge zu erklären, woran sie bis heute und vermutlich noch in weiter Zukunft arbeiten.

Ursprünge der Astronomie

Der Begriff Astronomie stammt aus dem griechischen und bedeutet übersetzt soviel wie „Beobachtung der Sterne“. Die Astronomie ist die Wissenschaft von den Gestirnen, das heißt es werden mithilfe von naturwissenschaftlichen Mitteln die Eigenschaften der Objekte (Planeten, Monde, Asteroiden, Sterne einschließlich der Sonne, Sternenhaufen, Galaxien und Galaxienhaufen) im Universum untersucht. Es ist also das Ziel das Universum, seine Entstehung und den Aufbau als ganzes zu verstehen.

Die Astronomie gilt als eine der ältesten Wissenschaften überhaupt. Es wird angenommen, dass die Ursprünge der Astronomie in der kultischen Verehrung der Himmelskörper und im Erarbeiten der ersten Kalender liegen vor tausenden von Jahren. Meilensteine in der Entdeckung der Gestirne waren beispielsweise die Erfindung des ersten Fernrohrs vor ca. 400 Jahren, sowie im Laufe des 19. Jahrhunderts die Einführung von Fotografie und ab Mitte des 20. Jahrhunderts die Raumfahrt.

Astronomie als Hobby

Hobby-Astronomie erfreut sich bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts stetig wachsender Beliebtheit und ist besonders in den USA weit verbreitet. Doch auch in Europa gibt es viele Liebhaber der spätabendlichen Himmelsbeobachtung. Die Auswahl hierbei ist groß, so reicht das Feld der Amateur-Astronomie von Beobachtungen mit dem bloßen Auge (Sternbilder, Milchstraße, Meteore usw.) über die Benutzung einfacher Ferngläser (für Sternhaufen, Gas- und Dunkelnebel & Kometen) bis hin zu hoch entwickelten Teleskopen und Kameras.

Teilweise übernehmen die Hobby-Astronomen sogar wissenschaftlich relevante Arbeiten, wie beispielsweise die Überwachung veränderlicher Sterne oder die Verfolgung und Bahnvermessung von Kometen. Der Einstieg in die Astronomie als Hobby braucht also zuerst einmal gar nichts weiter als Zeit, Begeisterung und einen klaren Nachthimmel. Was natürlich trotzdem sehr nützlich ist und den Einstieg erleichtert ist zum Beispiel dieser Kepler-Teleskop-Bausatz

Ein eigenes Teleskop basteln

Natürlich kann man wie bereits angesprochen auch mit bloßem Auge seiner Astronomischen Leidenschaft nachgehen, jedoch sieht man mit den richtigen Hilfsmitteln deutlich mehr und tut sich leichter. Als Beispiel verrate ich euch in diesem Abschnitt wie ihr mithilfe eines günstigen Kepler-Teleskop-Bausatzes ganz einfach euer eigenes Kepler-Teleskop anfertigen könnt! Als erstes besorgt ihr euch natürlich einen guten Bausatz. Zu empfehlen ist zu Beginn zum Beispiel ein Kepler-Teleskop-Fernrohr, welches auch als Modell für die Abbildungen gedient hat. In unserer Kategorie Bastelsets und Bausätze findet ihr auch noch jede Menge weitere tolle Inspirationen.

Jetzt müsst ihr nur noch den Anweisungen auf der Anleitung folgen und schon habt ihr euer eigenes Astronomie-Instrument. Ihr benötigt lediglich Haushaltsübliches Werkzeug wie eine Schere, ein Lineal und Kleber und eventuell ein Papierschneidemesser. Das besonders praktische an diesem Bausatz ist die wirklich gut verständliche Anleitung, mit deren Hilfe man innerhalb kurzer Zeit und mit einigen geschickten Arbeitsschritten sein eigenes einsatzbereites Teleskop in den Händen hält!

Entstehung von Sternschnuppen

Das was wir gemeinhin als Sternschnuppen bezeichnen sind tatsächlich die Staubpartikel die einen Meteoroid umgeben und beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Da man Sternschnuppen allerdings so selten zu Gesicht bekommt könnte man davon ausgehen, dass Meteore nur selten die Erdatmosphäre erreichen. Allerdings treffen täglich ca. 10 Milliarden kleine Meteore mit einer Gesamtmasse zwischen 10-150 Tonnen auf die Erde und verglühen in der Erdatmosphäre. Allerdings ist nur ein sehr kleiner Bruchteil der Meteoroiden groß genug um für das Auge sichtbare Leuchtspuren zu erzeugen.

Auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne begegnet die Erde immer wieder den gleichen Kometenspuren, daher treten viele Meteoroidenschauer periodisch zum gleichen Datum auf, aber dazu später noch ein wenig mehr.

Wann und Wo kann man am besten Sternschnuppen beobachten

Logischerweise beobachtet man Sternschnuppen am besten Nachts, da sie am Tag nicht sichtbar sind. Weiterhin solltet ihr beachten dass Lichtverschmutzung, sprich Lichtquellen in der Nähe euer Erlebnis deutlich verringern können. Deswegen empfiehlt es sich zur Sternschnuppen-Jagd möglichst ein Areal frei von Licht- und Sichtbarrikaden aufzusuchen und darauf zu achten dass sowenig Wolken wie möglich am Himmel sind. Eine unbewachsener Hügel außerhalb der Stadt stellt zum Beispiel einen guten Ort zum Sternschnuppen beobachten dar. Was ihr mitbringen solltet ist zum einen das Kepler-Teleskop ? und zum anderen Geduld. Auch eine Picknick-Decke oder Sitzgelegenheiten, sowie passende Kleidung sind keine schlechte Idee.

Meteor über Sardinien im Mai 2016. Quelle: Wikipedia

Der beste Zeitraum um Sternschnuppen zu beobachten sind die Sommermonate, genauer gesagt die Zeit vom 17. Juli bis zum 24. August, denn in diesem Zeitraum zieht der Perseiden-Strom an der Erde vorbei und schickt uns Haufenweise Sternschnuppen. Seinen Höhepunkt findet das ganze Spektakel jährlich in der Nacht auf den 13. August. In dieser Sternschnuppen-Nacht können bis zu 300 Sternschnuppen pro Stunde am Himmel erscheinen!

Jährlich wiederkehrende Sternschnuppen-Nächte

Die Termine für die verschiedenen, leicht zu beobachtenden Meteoroiden-Ströme die jährlich wiederkehren sind der Quadrantiden Meteorstrom, der am 4. Januar sein Maximum erreicht, der bereits genannte Perseiden-Meteorstrom um den 12. August herum und die Geminiden, die zahlreich um den 13. Dezember auftreten.

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