IP Schutzarten

Die Schutzarten nach IP werden immer dann angegeben, wenn es um elektrische Geräte, Leuchten oder Installationsmaterial geht. Über die IP-Schutzarten werden diesen Gegenständen verschiedene schützende Eigenschaften zugeschrieben, die widerum wichtig für deren Eignung unter verschiedenen Umgebungsbedingungen sind. Diese Eigenschaften betreffen den Schutz gegen Berührung, Eindringen von Staub, Wasser oder anderen Fremdkörpern und die Stoßfestigkeit. Beispielsweise darf kein (nur) spritzwassergeschützter Gegenstand für den Einsatz Unterwasser hergenommen werden.

Die Definition der IP Schutzart erfolgt in zwei aufeinander folgenden Werten bzw. Zahlen. Der erste Wert gibt den Schutz gegen (trockene) Fremdkörper wie etwa Staub und Berührung an, während sich der zweite Wert auf den Schutz vor Feuchtigkeit bezieht.

Häufige IP-Schutzarten, die man im alltäglichen Gebrauch verwendet:

IP23: Geschützt gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser größer / gleich 2,5 mm und geschützt gegen den Zugang mit einem Werkzeug (2). Bezüglich Wasser ist dieser Gegenstand gegen fallendes Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte geschützt (3).

IP44: Dieser Gegenstand ist gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser größer / gleich 1 mm sowie gegen Zugang mit einem Draht geschützt (4). Zusätzlich ist dieser Gegenstand gegen allseitiges Spritzwasser geschützt (4). Diese Schutzart kommt häufig für Beleuchtung in Außenbereichen zum Einsatz.

IP58: Geschützt gegen Staub in schädigender Menge, sowie vollständiger Schutz gegen Berührung (5). Außerdem ist dieser Gegenstand gegen dauerhaftes Untertauchen bis 1 m Tiefe geschützt (sofern kein anderer Wert explizit angegeben) (8). Outdoor-Smartphones tragen zumeißt diese Schutzart.

Hier findest du die gängigsten Schutzarten im direkten Vergleich:

Siehe auch:

Lichterketten & Beleuchtung für Innenräume

Lichterketten & Beleuchtung für draußen